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Grundstücksmarktbericht Bremen 2025 im Überblick

Im Vergleich der beiden letzten Jahre ergeben sich folgende Preisentwicklungen:

Bei den nachfolgenden Angaben werden die Durchschnittswerte der Berichtsjahre 2024 und 2023 miteinander verglichen. Ein Berichtsjahr umfasst den Zeitraum November bis Oktober des Folgejahrs. Als Basis dient die Einheit Euro pro Quadratmeter (€/m²) Wohnfläche.

bebaute Objekte - Preisentwicklung 2024 zu 2023 in Prozent

bebaute Objektebevorzugte Wohnlagennormale Stadtlagen
Reihenhäuser- 2,0 %- 4,6 %
Doppelhaushälften- 18,8 %- 6,2 %
Ein-/Zweifamilienhäuser- 7,4 %- 5,8 %
Mehrfamilienhäuser- 8,2 %- 2,7 %

Eigentumswohnungen - Preisentwicklung 2024 zu 2023 in Prozent

Eigentumswohnungenbevorzugte Wohnlagennormale Stadtlagen
Neubau+ 4,8 %- 2,4 %
Weiterverkäufe- 6,2 %- 4,8 %
davon urspr. Erstverkäufe- 8,2 %- 4,9 %
davon urspr. Umwandlungen+ 0,6 %- 4,8 %

Kaufvertragszahlen
Im Berichtsjahr 2024 sind insgesamt 5.751 Kaufverträge registriert worden. Das entspricht einer Steigerung bei der Anzahl der Verträge um ca. 12,76%. Die Zahl der Vorjahresverträge betrug 5.100. Die Anzahl unbebauter Grundstücke (267 Kaufverträge zu 335) ist um rd. 20,3% gefallen. Kauffälle über Eigentumswohnungen stiegen um 17,65% von 2.351 auf 2.766 Verträge. Die Anzahl der Käufe bebauter Objekte stieg von 1.926 um rd. 18,38% auf 2.280 Fälle.

Geld- und Flächenumsatz
Der Geldumsatz 2024 stieg gegenüber 2023 (1,595 Mrd. Euro) 1,657 Mrd. Euro. Der Flächenumsatz sank im gleichen Zeitraum von 295,7 ha auf 250,8 ha.

Bauplätze für Ein-/Zweifamilienhäuser
Die Gesamtzahl der verkauften Bauplätze ist in 2024 auf 19 eingebrochen (-48,6%). Während das Preisniveau (€/m²) bei 15 Verkäufen in Bremen-Stadt steigt (+11,1%), verzeichnet Bremen-Nord bei 4 Verkäufen einen Rückgang des Preisniveaus (-22,3%).

Ein- und Zweifamilienhäuser (freistehende Häuser, Doppelhaushälften, Reihenhäuser)
Es wurden 2024 wiederum nur sehr wenige Neubauten veräußert, so dass eine Preisentwicklung nur schwer abzuleiten ist. Die vorliegenden Preise weisen jedoch eine sinkende Tendenz auf. Der Durchschnittspreis verkaufter Objekte aus dem Altbestand lag im Vergleich zu 2023 für Reihenhäuser bei rd. 284.000 € (-5%), für Doppelhaushälften bei rd. 272.000 € (-10,5%) und für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser bei rd. 394.000 € (+0,8%).

Eigentumswohnungen
Die Anzahl der Erstverkäufe von Eigentumswohnungen (Neubau) stieg 2024 leicht auf 39 Verkäufe an (2023: 33 Verkäufe). Diese liegen überwiegend in guten und sehr guten Wohnlagen (rd. 74% der Verkäufe). Das durchschnittliche Preisniveau lag mit rd. 5.890 €/m² Wohnfläche um 8,5% über dem des Vorjahrs.
Der durchschnittliche Kaufpreis für weiterverkaufte Eigentumswohnungen sank von 2023 auf 2024 um rd. 4,1% auf rd. 2.350,- €/m² Wohnfläche. Ehemals umgewandelte Sozialwohnungen verzeichneten einen Preisrückgang zum Vorjahr von rd. 0,5%. Sogenannte „echte“ Eigentumswohnungen (ursprüngliche Erstverkäufe) wurden auf einem Niveau von rd. 6,2% unter dem von 2023 gehandelt.