Bei den nachfolgenden Angaben werden die Durchschnittswerte der Berichtsjahre 2022 und 2021 miteinander verglichen. Ein Berichtsjahr umfasst den Zeitraum November bis Oktober des Folgejahrs.
Eine Trendumkehr hin zu fallenden Preisen am Bremer Immobilienmarkt ist erst ab Oktober/November 2022 feststellbar.
Preisentwicklung 2022 zu 2021 in Prozent (Basis: €/m² Wohnfläche) | ||
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bebaute Objekte | bevorzugte Wohnlagen | normale Stadtlagen |
Reihenhäuser | + 5,2% | + 10,6% |
Doppelhaushälften | + 5,1% | + 12,3% |
Ein-/Zweifamilienhäuser | + 11,0% | + 10,7% |
Mehrfamilienhäuser | + 15,3% | + 10,1% |
Preisentwicklung 2022 zu 2021 in Prozent (Basis: €/m² Wohnfläche) | ||
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Eigentumswohnungen | bevorzugte Wohnlagen | normale Stadtlagen |
Neubau | + 9,0% | + 5,7% |
Weiterverkäufe | + 8,4% | + 6,4% |
davon urspr. Erstverkäufe | + 6,7% | + 6,6% |
davon urspr. Umwandlungen | + 9,9% | + 8,8% |
Kaufvertragszahlen
Im Berichtsjahr 2022 sind insgesamt 6.209 Kaufverträge registriert worden. Das entspricht einem Rückgang bei der Anzahl Verträge um ca. 14,6% Die Zahl der Vorjahresverträge betrug 7.272. Die Anzahl unbebauter Grundstücke (374 Kaufverträge zu 406) ist um rd. 7,9% gefallen. Kauffälle über Eigentumswohnungen sanken um 17,9% auf 3.135 Verträge. Die Anzahl der Käufe bebauter Objekte sank von 2.600 um rd. 12,8% auf 2.255 Fälle.
Geld- und Flächenumsatz
Der Geldumsatz 2022 sank gegenüber 2021 (2,536 Mrd. Euro) auf 2,234 Mrd. Euro. Der Flächenumsatz sank im gleichen Zeitraum von 411,7 ha auf 300,1 ha.
Bauplätze für Ein-/Zweifamilienhäuser
Die Gesamtzahl der verkauften Bauplätze ist in 2022 auf 69 gesunken (-2,8%). Während das Preisniveau (€/m²) bei 46 Verkäufen in Bremen-Stadt stark ansteigt (+21,1%), verzeichnet Bremen-Nord bei 23 Verkäufen einen Rückgang des Preisniveaus (-3,1%).
Ein- und Zweifamilienhäuser (freistehende Häuser, Doppelhaushälften, Reihenhäuser)
Die Preisentwicklung für Neubauten zeigt 2022 lagewertabhängig eine stark anziehende Tendenz. Der Durchschnittspreis verkaufter Objekte aus dem Altbestand lag im Vergleich zu 2021 für Reihenhäuser bei rd. 342.000 € (+7,6%), für Doppelhaushälften bei rd. 344.000 € (+9,2%) und für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser bei rd. 482.000 € (+11,1%).
Eigentumswohnungen
Erstverkäufe von Eigentumswohnungen (Neubau) fanden auch 2022 weit überwiegend in guten und sehr guten Wohnlagen statt (rd. 85 % der Verkäufe). Mit 5.700 €/m² Wohnfläche lag das durchschnittliche Preisniveau um 12% über dem des Vorjahrs.
Der durchschnittliche Kaufpreis für weiterverkaufte Eigentumswohnungen stieg von 2021 auf 2022 um rd. 9,3% auf 2.683,- €/m² Wohnfläche. Ehemals umgewandelte Sozialwohnungen verzeichneten eine Preissteigerung zum Vorjahr von rd. 7,8%. Sogenannte „echte“ Eigentumswohnungen (ursprüngliche Erstverkäufe) wurden auf einem Niveau von rd. 8,8% über dem von 2021 gehandelt.
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